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SAR - Swiss Association of Rehabilitation
Stadthof
Bahnhofstrasse 7b
CH-6210 Sursee
Tel. +41 (0)41 926 07 66
info@sar-gsr.ch
Termine
Juni 2022
Juli 2022
August 2022
September 2022
Geschichte der SAR
1960: Gründung der "Kommission für Rehabilitation der Schweiz. Gesellschaft für Physikalische Medizin". Max. Anzahl Mitglieder: 30
1967: Namensänderung in "Schweiz. Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation SAR". Zulassung von VertreterInnen von med. Fachgesellschaften.
1983: SAR wird aus einem ärztlichen zu einem interdisziplinären Gremium, das allen Rehabilitationsberufen offen steht.
1986: Antrag auf Auflösung wegen rückläufiger Beteiligung an den Anlässen
Seit 1986 stetiges Wachstum an Aktivitäten.
Präsidenten des SAR von 1960 bis heute
2016 | Med. pract. Stephanie Garlepp, Basel | |
2008-2016 | Dr. H.P. Gmünder, Nottwil | |
2000-2008 | Dr. B. Knecht, Affoltern a. Albis | |
1994-2000 | Dr. H. Rentsch, Luzern | |
1989-1994 | Dr. C. Heinz, Bellikon | |
1986-1989 | Dr. N. Gerber, Bern | |
1983-1986 | Dr. Ch. P. Jaggi, Gland | |
1977-1983 | Dr. H. J. Hachen, Genf | |
1967-1977 | Dr. W.M. Zinn, Bad Ragaz | |
1960-1967 | Dr. W. Belart, Zürich |
Aus der Geschichte der SAR
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation SAR hat eine kurze, aber bewegte Vergangenheit.
Die SAR ist aus der "Kommission für Rehabilitation der Schweiz. Gesellschaft für Physikalische Medizin" hervorgegangen, die 1960 gegründet wurde. Schon von Beginn an arbeiteten Vertreter zahlreicher medizinischer Fachgesellschaften in der Kommission mit. Bereits an der ersten Kommissionssitzung wurde deshalb die Abkoppelung von der Schweiz. Gesellschaft für Physikalische Medizin beschlossen. Erster Präsident der Kommission war Dr. W. Belart aus Zürich. Viele prominente Mitarbeiter prägten die weitere Entwicklung, so Prof. M. Mumenthaler (Neurologie, Bern), Dr. E. Le Grand (Polio-Spezialist und IV Kommissionsarzt, Langenthal), Prof. B. Steinmann (Loryspital, Bern), Dr. iur. F. Nüscheler (Gründer Schweiz. Arbeitsgemeinschaft für die Eingliederung Behinderter, Zürich), Prof. G. Weber (Neurochirurg, damals Zürich) und Prof. H. Nigst (Handchirurgie, Basel).
Namensänderung
1967 wurde das Präsidium an Dr. W.M. Zinn (Bad Ragaz) übergeben. Es erfolgte die Namensänderung in "Schweiz. Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation SAR". Gleichzeitig wurde auch der auf 30 Mitglieder festgelegte Numerus clausus fallen gelassen und es wurden Vertreter aller medizinischen Fachgesellschaften als Verbindungsleute und Referenten in die SAR einbezogen. Im Hinblick auf die zunehmende internationale Vernetzung der Medizin wurde 2012 die SAR mit der englischen Bezeichnung „Swiss Assisciation of Rehabilitation“ ergänzt.
Öffnung zum interdisziplinären Gremium
Eine grundlegende und zukunftsweisende Neuerung erfolgte 1983. Die bisher rein ärztliche Arbeitsgemeinschaft wurde zu einem interdisziplinären Gremium, das grundsätzlich allen Rehabilitationsberufen offen steht. Damit wurde die für die Rehabilitation grundsätzlich ausschlaggebende Arbeitsweise im multidisziplinären Team in die Praxis umgesetzt.
Die SAR blieb auch nicht vor Krisen verschont. Die Beteiligung an den Anlässen der Arbeitsgemeinschaft ging derart stark zurück, dass 1986 ein Antrag zur Auflösung gestellt wurde. Es war in erster Linie das Verdienst des engagierten und überzeugenden Einsatzes von Prof. Gerber, dass die Gemeinschaft überlebte. Unter der Führung von Niklaus Gerber wurde die interdisziplinäre Zusammenarbeit tatkräftig gefördert und die Veranstaltungen wurden auf diese Teamzusammenarbeit ausgerichtet. Das führte rasch zu einer deutlichen Steigerung des Interesses an der SAR und die Teilnehmerzahlen an den Veranstaltungen stiegen eindrücklich an.
Die Interessengemeinschaften bilden die SAR
Am Ende der Präsidentschaft von Dr. Beat Knecht wurde ein wichtiges Projekt eingeleitet, „Die IGs bilden die SAR“, welches Anfang 2011 abgeschlossen wurde. Mit Abschluss dieses Projektes wurde aus der lockeren Assoziation der verschiedenen rehabilitativen Interessengemeinschaften mit der SAR eine echte interdisziplinäre SAR. Diese Strukturen bilden heute die Basis für die Grundidee der SAR einer modernen interdisziplinären Rehabilitationsmedizin, welche gleichzeitig die Verbindung mit hoch spezialisierten fachlichen Schwerpunkten fördert. Die SAR zählte per30.6.2016 ca. 1‘000Mitglieder aus den verschiedensten rehabilitativen Berufsgruppen.
Vernetzung ins Ausland
Ab 2011 kam es zu einer intensiven Zusammenarbeit im Rahmen von Kongressen, Workshops und Publikationen mit der Arbeitsgruppe ICF des Fachbereichs „Praktische Sozialmedizin und Rehabilitation“ der DGSMP sowie auch mit der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation BAR. Einen Schwerpunkt bildete die Entwicklung einer Klassifikation für die Person bezogenen Faktoren, welche in der ICF nicht klassifiziert sind, in der Rehabilitation jedoch von entscheidender Bedeutung sind. Zuletzt haben Vertreter der SAR an der Publikation des „ICF-Praxisleitfaden 2 für Medizinische Rehabilitationseinrichtungen“ der BAR mitgewirkt.
Kernthema Bildung und Interdisziplinarität
Einen Schwerpunkt der SAR-Aktivitäten bilden die Bildungsthemen, welche unter durch die jährlichen SAR-Foren ICF-Grund- und Anwenderkursen und ganz wesentlich durch die verschiedenen Fortbildungen der Interessengemeinschaften umgesetzt werden. Das SAR-Forum findet ca. alle 2-3 Jahre gemeinsam mit der Schweizerischen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation statt.
Breites thematisches Spektrum
Die Thematik der Tagungen der letzten Jahre belegt das breite Interesse der SAR und die gute Zusammenarbeit mit zahlreichen medizinischen Fachgesellschaften:
2016 | Herausforderungen der Rehabilitation |
2015 | SAR Forum im Rahmen des Reha Schweiz Kongresses |
2014 | Dysphagie und Ernährung - Alles klar?! |
2013 | Ethik - Monethik |
2012 | Angehörige der interdisziplinären PartnerInnen; Die neuen Health Professionals?! |
2011 | Kontroversen bei Osteoporose und Wirbelsäulenleiden (mit SVGO und SGS) |
2010 | Get together (mit SGPMR, SGSM, SGSS, SIM) |
2009 | Muskuloskelettale Rehabilitation - Evidenz und Kompetenz (mit SGPMR) |
2008 | Neurorehabilitation - Partizipation und Kontext (mit SGPMR und SGNR) |
2007 | Zielsetzung in der Rehabilitation |
2006 | Neues in der Rehabilitation (mit SGPMR) |
2005 | Sterbehilfe - ein Thema in der Rehabilitation? |
2004 | Rehabilitation des Schwerverletzten Gemeinsam zum Ziel (mit SGPMR, SVV) |
2003 | Diagnostik und Behandlung von chronischen Schmerzen |
2002 | Rehabilitation als interdisziplinäre Zusammenarbeit Alle ziehen am gleichen Strick (Veranstaltung der SAR zusammen mit der SGPMR) |
2001 | Messen in der Rehabilitation |
2000 | ICIDH-2 (Veranstaltung der SAR zusammen mit der SGPMR) |
1999 | Assessment und Qualität in der Rehabilitation |
1998 | Rehabilitation und Arbeit, Lebensqualität und Freizeit (Veranstaltung der SAR zusammen mit der SGPMR) |
1997 | Rehabilitation bei chronischen Schmerzen |
1996 | Der kardiopulmonal limitierte Patient in der Rehabilitation |
1995 | Vortrag von Susan Isernhagen Work Injury Management and Ergonomics in the USA |
1994 | Assessment-Systeme in der Rehabilitation |
1993 | Morbus Parkinson Klinische Grundlagen, Betreuungsfragen und Rehabilitation |
1992 | Die Rehabilitation Beinamputierter |
1991 | Rehabilitation von Alkoholkranken in Spital und Praxis |
1991 | Rehabilitation von Fremdarbeitern |
1990 | Die Rehabilitation des Rauchers |
1990 | Atem-Rehabilitation bei neuromuskulären Erkrankungen |
1989 | Kardiale Rehabilitation: Eine interdisziplinäre Aufgabe |
1989 | Der Rollstuhl, Mittel zur Überwindung einer Behinderung |
1988 | Technische Hilfsmittel für Körper- und Sinnesbehinderte |
1988 | Demenz (Behandlungsmöglichkeiten, Betreuung, Rehabilitation) |
1987 | Barrierenfreie Architektur und Selbständigkeit Behinderter |
1987 | Dekubitus (Prophylaxe und Therapie) |
1986 | Rehabilitation von Hirnverletzten |
1985 | Rehabilitation von Atembehinderten |
1984 | Physio- und Ergotherapie in der Hauspraxis |